Theodolit Rosenberg 46 Durch ihre fast filigrane offene Bauweise ließen die alten Theodolite die Bauteile gut erkennen ihre Wirkungsweise war sichtbar Blankgeputzt wecken sie nostal gische Erinnerungen und stehen als Schmuckstücke in mancher Vitrine Nach und nach haben die Theo s ihr heutiges kompaktes praktisches Äußeres erhalten modern und funktio nell die Details unter der Karosserie verborgen Bis in die 70er Jahre waren Meß metho den und Geräte einem geringeren und zeitlich lang sameren Wandel unter worfen Mitte der 60er Jahre wur de der erste elektro nische Ent fernungs messer im Büro angeschafft ein Di10 der Fa Wild Ein wassereimer großes Gerät mit langer Sichttülle komplizierter Messerei und zentimeter dicken Kabeln Die Strom versorgung erfolgte über eine Auto batterie Die Handhabung des Geräts war so umständlich daß es nur bei besonderen Fällen langer Strecken zum Einsatz kam 1977 folgte dann das Di3s ein erheb lich handlicheres Gerät dessen Elektro nik in einer kastenförmigen Einheit saß die zwischen Dreifuß und Theo gesetzt wurde Der elektrooptische Entfer nungs messer wurde auf das Fernrohr des mechanischen Theo s aufgesetzt Mit diesem Gerät begann der Wandel in der Meßmethode vom Orthogonal zum Polarverfahren als vorherrschendes Meßverfahren Die Bedienung war ein facher geworden Die Meßwerte muß ten allerdings immer noch aufge schrie ben werden Das Gerät ist heute noch im Büro vorhanden und einsatzfähig Die Elektronik schrumpfte in solch rasan tem Tempo daß bald alle Einzel teile in einem handlichen Aufsatz entfernungmesser auf dem Fernrohr untergebracht werden konnten Schon

Vorschau 100 Jahre Ingenieurbüro Drecoll Seite 48
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